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Osteopathie-News aus Köln
Osteopathie: Anregung zur Selbstheilung und Rückkehr zur Balance
Ostheopathie bringt die Balance zurück in den Körper
Die Besonderheit der Osteopathie ist die Betrachtung des ganzen Körpers als Einheit: Anstatt nur auf den Schmerz zu schauen, steht die Balance des Gesamtsystems im Vordergrund. Osteopathen ermitteln und lösen Blockaden, um die Funktionsfähigkeit im Ganzen wiederherzustellen.
Oft liegen Schmerz und Ursache nicht an der gleichen Stelle

Eine Untersuchung in der Osteopathie beschränkt sich standardmäßig nicht nur auf das Körperteil, in dem die Beschwerden auftreten. Stattdessen ertastet der Therapeut mit seinen Händen Verspannungen und Blockaden im gesamten Körper. Da im Körper alle Regionen über Bindegewebe, sogenannte Faszien, verbunden sind, bringt eine kleine Unstimmigkeit oft das ganze System aus der Balance. Wenn Knochen, Muskelfasern und Bindegewebe nicht mehr reibungslos zusammenarbeiten, entstehen durch die Funktionseinschränkung Schmerzen. Werden diese beseitigt, kehrt die richtige Balance ganz von selbst ins System zurück und die Beschwerden verschwinden.

Die heilende Kraft der Hände

Bei der Therapie kommen in der Osteopathie keinerlei Medikamente zum Einsatz. Stattdessen löst der Osteopath, bzw. der osteopathisch ausgebildete Physiotherapeut, die bestehenden Blockaden behutsam mit seinen eigenen Händen und stellt den richtigen Funktionsablauf der Gelenke und Muskeln wieder her. Mögliche Ansätze sind dabei beispielsweise traumatische Verletzungen wie Knochenbrüche oder Muskel- und Sehnenrisse, die nicht richtig verheilt sind und dadurch Einschränkungen nach sich ziehen. Bindegewebsläsionen wie große Narben haben ebenfalls das Potential, den Körper langfristig aus der Balance zu bringen.

Muskuläre Dysbalancen oder erworbene Fehlstellungen sind häufig Grund für Beschwerden und können durch Osteopathie erfolgreich gelindert werden. Bei strukturellen Defiziten wie angeborenen Fehlstellungen, beispielsweise bei einer Beinlängendifferenz, helfen allerdings nur konventionelle Orthesen. Eine Osteopathie kann hier nur als begleitende Maßnahme, um den Körper schneller zurück zu seiner Balance zu führen, dienen.

Anregung zur Selbstheilung und Rückkehr zur Balance

Der menschliche Körper ist in der Regel erstaunlich widerstandsfähig und zuverlässig. Indem er Schwächen in einer Region mit Umstrukturierungen in anderen Regionen kompensiert, kann er uns so lange vor Schmerzen bewahren. Treten diese schließlich auf, sollte man daher unbedingt handeln. Nach der ausführlichen Anamnese und Diagnose beginnt der Osteopath mit der eigentlichen Behandlung.

Bestenfalls tritt schon nach dem ersten Termin eine Besserung ein, da die Balance kurzfristig wiederhergestellt wurde. Gerade schon länger bestehende und schwerwiegende Fehlbelastungen benötigen jedoch meist länger, um sich wieder zurückzubilden. Spätestens nach dem dritten Behandlungstermin sollten Sie jedoch spüren, wie Ihr Körper wieder in Balance kommt.